"Professionelle Sprachlosigkeit" sollte dieser Blog eigentlich darum heißen, weil ich etwas über das Stufenmodell der Expertiseentwicklung von Dreyfus und Dreyfus schreiben wollte. Er passt aber auch, weil ich meinen Blog so sträflich vernachlässige. Das liegt daran, dass ich noch keine Funktion für einen Blog habe: ein Tagebuch ist er nicht, weil er öffentlich ist. Ein Mittel zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit ist es aber auch nicht, weil niemand ihn liest (oder liest und nicht kommentiert). Zur wissenschaftlichen Reflektion eines Blogs ist hier zu wenig Platz, und um Rezepte zu veröffentlichen gibt es auch chefkoch.de.
Aber hätte ich so klare Zweifel formulieren können, wenn ich ihn nicht begonnen hätte?

Das ist eine leckere Pizza, die sehr satt macht - E: für Dein Erbsen- und Bohnen-Kochbuch. :-)

1. Eine halbe Tasse Kichererbsen über Nacht einweichen lassen.

2. Pizzateig zubereiten aus 350 g Mehl, 2 EL Olivenöl, je 1 TL Zucker und Salz, 1 Packung Trockenhefe, einer halben Tasse warmen Leitungs- oder Mineralwasser. Eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

3. Kichererbsen und eine Spitzpaprika pürieren, mit Salz, Pfeffer u.a. würzen. Die Pizza damit belegen, mit Käse bestreuen. Bei 250 Grad ca. 10 Minuten backen.

Ein Blog sollte beliebig oft nachbearbeitet werden können.

In einem meiner neuen Forschungsprojekte fordere ich Menschen auf, eine Internetplattform zu nutzen, um ihr Lernen zu fördern. Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig: ich kann von niemandem erwarten, einen Blog zu führen, wenn ich es selbst nicht tue. Und gute Pädagogik basiert schließlich auf der Reflektion eigener Erfahrungen.
Daher habe ich mir vorgenommen, einen vor fast zwei Jahren aufgesetzten Blog-Stumpf weiterzuentwickeln und hier all das zu tun, was ich von den anderen erwarte: berufliche Erfahrungen zu reflektieren, auch mal implizites Lernen einfließen zu lassen und für mehr Commitment auch mal "privat" zu werden.